Recherche Utilitaire, Klasse 1:
1100 Meter, 5 Objekte mit 2 Stunden Liege/-Wartezeit
MILVA „SÈV“ – EIN ECHTER ARBEITSHUND
Sie praktiziert eine von der französischen Central Canine Society anerkannte Disziplin: UTILITY SEARCH original RECHERCHE UTILITAIRE.
Es geht darum, vermisste Personen zu finden und ist dem Mantrailing ähnlich, also das. was ihre Schwester MASHA auch hier in D mit Wolfgang erfolgreich betreibt.
(Das Mantrailing existiert auch in Frankreich, wird aber von der Société Centrale Canine leider nicht anerkannt)
RECHERCHE UTILITAIRE UND DER ABLAUF
Die UTILITY SEARCH besteht aus der Suche nach einer vermissten Person und
4 oder 5 verlorenen Gegenständen, die der vermissten Person gehören.
Diese Disziplin hat mehrere Stufen: Basis, Klasse 1, Klasse 2 und Klasse 3.
Es gibt einen Großen Preis von Frankreich für die Klasse 2 (den hat Milva`s Beatrice dieses Jahr in ihrem Verein organisiert) und einen Pokal von Frankreich für
die Klasse 3.
Die Basis besteht aus 900 Metern Länge (mit 4 Objekten) und einer Wartezeit bis zur Suche von 1,5 Std.
Die Klasse 1 besteht aus1100 Metern Länge (mit 5 Objekten) und einer Wartezeit bis zur Suche von 2 Stunden.
Die Klasse 2 besteht aus 1500 Metern Länge (mit 5 Objekten) und einer Wartezeit bis zur Suche von 3 Stunden. Hier beginnt auch die städtische Suche.
Die Klasse 3 besteht aus 2000 Metern Länge (mit 5 Objekten) und einer Wartezeit bis zur Suche von 4 Stunden. Hier kommen noch mehr Menschen ins Spiel.
Bei der Suche muss der Hund mindestens 5 Meter Abstand zu seinem Halter einhalten, welcher durch suchen (wie bei der französischen/klassischen Fährtensuche) oder aber auch mit der hohen Nase. Ein guter Suchhund macht hier beides! Außer dem Grand Prix und dem French Cup gibt es hier keine Wettkämpfe.
Es gibt einen Richter, einen Stuart und eine Gruppe von Leuten, die verfolgen, was getan wird. Die Hunde müssen mindestens 2x Exzellent in ihrer Klasse unter verschiedenen Richtern erreichen, um in die nächst höhere Klasse aufzusteigen.
MIT 20 MONATEN UND VORZÜGLICHER NASE in KLASSE 1
Für diese Arbeiten fährt Beatrice mit ihrer MILVA durch ganz Frankreich: unterschiedliche Bodengerüche und wechselnde Vegetation bieten reichlich Abwechslung.
Ihre Besitzerin lobt das noch sehr junge Alter von MILVA. Mit gerade 20 Monaten sei sie kürzlich in die nächste Stufe, nämlich für die Klasse 2 zugelassen worden. Die Hündin hat eine ausgezeichnete Ausgangsposition: mit insgesamt 3 Prüfungen in der Klasse 1 wurden ihr davon 2 mit vorzüglich vergeben. Schon so jung konnte sie dieses Niveau erreichen. MILVA lernt schnell und gut. Sie möchte arbeiten und das tut sie gerne und freiwillig. Beatrice beschreibt sie dabei als fröhlich, intelligent und sehr kämpferisch. Auch sei sie erfinderisch, nämlich dann, wenn die Halterin selbst nichts mehr versteht. Die junge Hovawart-Lady wiegt derzeit 29 kg. Selbst unter Ablenkung vergisst sie nie ihre Arbeit. MILVA beschreibt sie als schüchtern und aufmerksam.
Die Klassen 2 und 3 sind natürlich schwieriger, insbesondere Klasse 3 (Milva`s Golden Retriever Freundin Noée ist in Klasse 3 und der erste Golden Retriever, der in dieser Disziplin in Frankreich auf dieser Stufe erreicht hat). Dieses beste Vorbild teilt das Leben mit Sev (Milva) und ist das beste Beispiel für die junge Blondine, um selbst dorthin zu gelangen 🙂 Bald steht sie vor der nächsten Herausforderung, der Klasse 2. Momentan befindet sich MILVA in ihrer vollen Entwicklung.
EINE BEMERKENSWERTE LEISTUNG, EINER AUSSERGEWÖHNLICHEN HÜNDIN
So beschreibt sie Beatrice. MILVA ist auch ein toller Familienhund und wird als sehr präsent, verschmust, diebisch, natürlich auch als echte Hovawart-Hündin und last but not least als Hüterin des Hauses beschrieben.
Wir freuen uns sehr über die ausführliche Beschreibung dieser speziellen Prüfungsart und last but not least die liebevollen Worte von Beatrice. Sie stünden sich sehr nahe und sind sich verbunden. Sie meint, vielleicht zu sehr.
Mystical Milva vom Wildweibchenstein, wie ihr Name von Geburt an lautet, trägt eben nicht ganz umsonst diesen Namen 😉
Übrigens beginnen Hovawarte, nun auch in dieser Disziplin vertreten zu sein:
ungefähr zehn seien ihr in Frankreich bekannt.
Wen wunderts:
Die ausgesprochen gute Nase ist unserer jahrzehntelangen favourisierten Hunderasse nunmal eigen. Wir würden uns insbesondere daher freuen, wenn unsere zukünftigen Welpen ähnlich tolle Aufgaben bekommen werden 🙂