Unsere Zuchtziele definiere ich gerne so:
Leistungsbereite, wesensfeste sowie dem Rassestandard nahe Hovawarte zu züchten, ist für uns eine Herzensangelegenheit.
Durch zahlreiche Erfolge im Hundesport kam ich mit meiner ersten Hovawarthündin Branca überhaupt zur Zucht. Unser Umfeld auf dem Land bieten beste Möglichkeiten.
Auch wenn wir höchstens 1 Wurf im Jahr aufziehen, stehe ich voll und ganz hinter der Aufgabe. Es ist inzwischen viel mehr als ein Hobby.
Kenntnisse über die Rasse Hovawart, Besuch von Schulungen, regelmäßige Trainings auf dem Hundeplatz in Unterordnung, Fährte und Schutzdienst, Besuch von Ausstellungen und der Bereitschaft, sich auch in verhaltensbiologischen Bereich auf dem Laufenden zu halten, sind meine persönlichen Anforderungen.
Längst ist daraus Leidenschaft geworden.
Mir geht das Herz auf, ich vergesse die Welt um mich herum, wenn ich unsere Welpen beobachte, höre, rieche und spüre.
Das Ergebnis sorgfältiger Planung mit unseren Zuchtwarten, das Beobachten unserer Hündin, das Warten und dann die Geburt. Immer wieder ein wunderbares Erlebnis!
Hier im Bild der F-Wurf unserer Alissa: 5 Welpen waren sehr angenehm und übersichtlich sowie pflegeleicht für ihre Mutter.
Die Kinderstube
Unser Gästezimmer ist das erste zuhause der kleinen Hovawarte. Eben ein Raum für gern gesehene Gäste! Im Alter von etwa 4 Wochen wird es dort zu lustig und deshalb darf die Mannschaft dann in ihr eigenes Terrain, ihr Raum mit Auslauf ziehen und auf verschiedenen Untergründen diesen mit zunehmendem Interesse mehr und mehr erobern.
Zeit, Raum, Platz, Geräusche und viel Aufmerksamkeit bekommen sie von uns und unseren zahlreichen Besuchern.
Wir bereiten die Welpen in fortschreitendem Alter mit Ausflügen und Autofahrt sowie Bademöglichkeiten auf ihr zukünftiges Leben vor. Auch besucht uns regelmäßig der heimische Kindergarten.
Unsere Welpen – Euer neues Familienmitglied
Unsere Welpen verlassen das Haus ab einem Alter von minimum 8 Wochen.
Welcher Welpe zieht wohin?
Meine Nähe, die Beschäftigung und Beobachtung des Wurfes, offenbaren Wesenszüge der Welpen. Umso älter diese werden, desto individueller zeigen sie sich.
Eine favourisierte Farbe ist dabei nicht unbedingt zielführend. Um den Vorstellungen und Zielen der neuen Besitzer gerecht zu werden, versuchen wir daher, so spät als möglich die Welpen Ihren Familien zuzuordnen.
Das Heranwachsen der Welpen, die Liebe, die Fürsorge und die Zuwendung für Mutter und die Hundekinder, gibt mir dabei am allermeisten!
Doch das ist die Zucht nicht alleine:
Beratung, Rede und Antwort auch bei internationalen Anfragen stehen, Kontakte und Homepage pflegen, Tierarztbetreuung, Besuch der Zuchtwarte planen, Besucher empfangen und zuletzt die Abgabe der kleinen Geschöpfe planen und vorbereiten sind sehr zeitintensiv. Ganz abgesehen von der Betreuung und Gesunderhaltung der Mutter, dem wichtigsten Aspekt in meinen Augen, von Anfang bis zur Abgabe ihrer Kinder und darüber hinaus, der Zeit danach.
Der letzte Welpe
Hin- und wieder erreichen uns Fragen, weshalb dieser der sog. „Letzte“ sei.
Einen letzten Welpen gibt es bei uns nicht. Ich betrachte jeden Welpen als Individuum und jeder wird früher oder später zu genau seinen Menschen finden.
Im Handgepäck
Im Gepäck eines jeden Welpen befindet sich die personalisierte Ahnentafel des VDH/RZV, der Heimtierausweis mit Impf- sowie Entwurmungsinformationen und darüber hinaus viele gut gemeinte Ratschläge in Theorie und auch niedergeschrieben.
Die Welpen sind bis dahin 3x von ausgebildeten Zuchtwarten unseres Vereins begutachtet worden. Der Wurf besucht im Alter von etwa 7,5 Wochen unseren betreuenden Tierarzt. Eine gute Übung zum Autofahren und des ersten Praxisbesuchs. Jedoch auch eine logistische Herausforderung – für alle. Manchmal ist es daher einfacher, schneller und unkomplizierter, den Arzt zu uns kommen zu lassen.
Jeder einzelne Welpe bekommt eine allgemeine Untersuchung, wird geimpft und gechippt als auch gehen Blutproben der Welpen an die vereinseigene Blutdatenbank nach Kassel.
Kurz vor der Abgabe ins neue zuhause folgt der dritte Besuch unserer Zuchtwarte und ein Welpenwesenstest wird durchgeführt. Diese Beurteilung gehört zum jeweiligen Hund und zeigt eine Momentaufnahme in diversen, ihm unbekannten Situationen.
Die Aufzählung klingt vielleicht pragmatisch und ist längst nicht allumfassend.
Für einen guten Start ins Leben geht nichts über die Prägung in Haus, Hof und Familie
Sehen wir uns dann noch?
Meist im Folgejahr planen wir ein Welpentreffen in lockerer Atmosphäre mit den Welpen und Ihren Familien. Sehr gerne gesehen ist hierzu auch die ältere Nachzucht eingeladen zu kommen. Ab dem Alter von 12 Monaten steht das Röntgen auf Hüftgelenkdysplasie (HD) an. (Näheres über die Inhalte einer Nachzuchtbeurteilung sowie übers Röntgen in Absprache mit uns).
Wir wollen ein Hundeleben lang Ansprechpartner sein. Sicher können wir nicht jede Frage beantworten. Wir versuchen es aber!
In diesem Sinne freuen wir uns auf einen Kontakt auf Lebenszeit. Das Team WWS