Die Episode „Februar“

So ein schöner Anlass

Zur Läufigkeit von Kiki im Februar planten wir den Besuch eines Rüden. Ihres Rüden!
Pünktlich holte uns der Winter ein, Tag 8, also sonntags, hatten wir starken Schneefall im Maintal. Aber ja, es war schliesslich Winter – nur muss es jetzt zur längeren Anfahrt schneien?
Natürlich hielten wir uns in der weissen Pracht auf und tobten im Schnee. Zuhause zeigte uns die Hündin, wie sie prima die Rute beiseite nehmen kann. Auweia…das scheint nicht mehr lange zu dauern.

Startschuss

Nachdem wir im Januar zur Voruntersuchung und auf Anraten unserer Zuchtwarte auch noch einen Lokus D-Test durchführten (negativ), war der erste Tierarzt-Termin am
Tag 9 Ihrer Hitze geplant. Ihr Progesteron-Wert lag montags bei „Abfahrt„, puh, also mehr als sehr passend laut unserem behandelnden Tierarzt. Kiki`s Verhalten hatte schon dafür gesprochen, doch jetzt bekamen wir die Bestätigung und es ging doch ein bisschen fix für alle Beteiligten.

Der frühe Vogel…

So früh waren wir noch niemals beim Rüden – doch wenn der Tierarzt dazu rät? Auch Kiki`s hündische Verwandtschaft väterlicherseits hatte frühe Standhitzen, wurde uns auf Nachfrage gesagt. Nun gut – mit ihr hatte ich ja keine Erfahrungswerte.
Das Paar zeigte ein sehr gutes Paarungsverhalten. Kiki war jung und bereit, unser Rüde etwas reifer aber blieb dauerhaft „am Ball“ und das bis zu einem kraftraubenden Mittwoch Abend. Da beschlossen wir den Verliebten eine Donnerstags-Pause zur Erholung.

…kann mich mal

Freitag Vormittag plante ich den Besuch bei einer Tierklinik in Würzburg. Auf der Fahrt zum Auserwählten lag diese nämlich auf der Strecke: Komplettcheck -Ausfluss, -Organ, -Progesteron stand auf meiner to do Liste. Der Chef schickte mich nach dem Ergebnis sofort zur „Abfahrt„.
So waren wir wieder on Tour. 3,5 Stunden einfach hin – nachts um 2.30 Uhr waren wir dann zuhause: auch diesmal leider unverrichteter Dinge. Das Verhalten unserer verliebten Hauptdarsteller erschien nach wie vor super aber an solch` weite Strecke war für uns nicht mehr zu denken und die Alternative in der Nähe…durfte es für uns nicht sein.

Kiki stand noch einige Tage, was ich mit weinenden Augen sehen konnte. Kein befriedigendes Prozedere nach so viel Aufwand im sensiblen Corona-Lockdown. Wir trösten uns mit einer sehr schönen Begegnung lieber Menschen, die genauso viel Herzblut spüren und auf der gleichen Wellenlänge ticken.

Nachsorge ist Vorsorge

Einige Tage später terminierte ich ein Gespräch mit dem Tierarzt. Ich wollte die gesamte Zeremonie, die uns sehr viel Zeit, Kraft und Nerven kostete, nochmals hinterfragen und aufarbeiten.
Nach unserer ausführlichen Analyse aller Zahlen und Fakten, bestätigte der Veterinär, alle gewesenen Schritte als richtig. Wäre er an unserer Stelle gewesen, hätte er genauso gehandelt. Und er würde es uns genauso immer wieder raten  zu tun.

Wir hatten uns tatsächlich sehr auf den Frühjahrswurf gefreut…und es dauerte, bis ich (nach allen auch weniger schönen Erfahrungen), wieder auf die Füsse zu kommen um jetzt erst darüber zu schreiben.
Wenn unsere gemachten Erfahrungen aderen helfen – dann wäre damit schon geholfen!

Kiki`s Prüfungen zwischen den Lockdown`s

Welthundetag 2020

Am 10. Oktober 2020, im Speziellen auch dem Welthundetag, lagen 2 ganz normale Trainingstage hinter mir. Aber ich musste nun noch einen dritten Tag im Auto sitzen.
Diese Reise -so erschien es mir- wollte gar nicht enden. Fahren wir heute etwa ans Ende dieser Welt?


Das Foto zeigt Kiki nach ihrer bestandenen Jugendbeurteilung
in Kelkheim, September 2020.

Zuchttauglichkeitsprüfung

Nach dieser ewigen Fahrerei durfte ich endlich raus: wir machten eine schöne Pause kurz vor dem Ziel wie sie meint und auf einen mir unbekannten Hundeplatz. Nicht nur das – es lief hier irgendwie anders. Viele, nette Menschen haben mich umgeben, ich durfte spielen, musste Schaulaufen und durfte eine lustige Strecke mit komischen Situationen durch den Wald erleben. Und es warteten verkleidete Menschen auf dem Hundeplatz. Ich begegnete dem Geschehen ruhig und gelassen und freute mich mega, als ich die Darsteller, also die Menschen „dahinter“, in Kiki-Manie begrüssen, anspringen und mit einem Schleck übers jeweilige Gesicht verzaubern durfte. Auflösen sagen sie dazu; bei mir heisst das begrüssen. Nach dem ganzen Zauber…durfte ich dann das machen, was zum und auf den Hundeplatz gehört. Nämlich wieder mit Frauli spielen und das mit meinem Ball! Das gefiel nicht nur mir, sondern auch den beiden Richterinnen, die mit mir den ganzen Weg hoch und runter, rüder und nüber (wie wir so dialektisch sagen) durch den Wald spazierten.

DIE Prüfung in Schleiz/Thüringen bestanden

Meine Zuchttauglichkeitsprüfung in Schleiz
Habe ich sie also überzeugen können, doch eine Gute zu sein: das Richterinnenpaar erwähnte abschliessend, dass ich als jüngste Starterin des Tages in meiner gelassenen Art und Weise mit den akustischen und optischen Situationen umzugehen, sehr erwachsen wirke. Nett, waren sie alle zu mir. Im Alter von 2 Jahren habe ich meine
ZTP bestanden.


Das bin ich – ganz aktuell und in voller Pracht

Erwähneswert

Die Damen hatten nichts an mir auszusetzen. Schon bei der Erscheinungsbildkontrolle (was ein Wort!) der Jugendprüfung war alles wie und wo es sein soll. Drei Wochen später auch noch. Ebenso bei der ZTP wurde mein dunkelbraunes Auge, meine anliegenden Ohren sowie die korrekte Rutenhaltung gelobt. Na dann!

Jugendbeurteilung von meinen Brüdern und mir in Kelkheim
Jugendbeurteilung meines Bruders Kody in Nürnberg

Auch in unserer vereinseigenen RZV-Zeitung, dem „Hovawart“, finden sich demnächst Berichte über die WWS’ler: Jugendbeurteilung der Geschwister Klassik, Kody, Kosta und Kronos!

Augenuntersuchung auf erbliche Krankheiten

Einige Wochen mussten wir dann noch auf diesen Termin warten. Vergangenen Freitag war es soweit und die Reise ging nach Frankfurt/Main. Ganz genau schaute mir hier eine nette Dame in die Augen. Ehrensache, dass ich auch hier alles cool über mich ergehen liess. Sie sagte, es sei alles in Ordnung und wünschte uns viel Glück! Frauchen fand das sehr nett 🙂 Anschliessend war City Center auf der „Zeil“ angesagt. Pfoten vertreten konnte ja nicht schaden.


So macht mir Hundeplatz Spass

Auf bald dann „irgendwo“ wieder, Ihr Lieben.
Bleibt gesund, Eure Kiki!

Es blitzt und blinzelt

Die Äuglein öffnen sich

Welpe sm

Sehen wir nicht schon wie (ok, kleine) Hunde aus? Mama meint, wir riechen auch schon anders. Man muss es mögen. Unsere Mama…liebt den Geruch und geniesst die Zeit ganz intensiv mit uns. Es glitzert auch schelmisch aus den Augenwinkeln. Na warte…bald hören und sehen wir. Es gibt kein zurück mehr.

Krallen-Entwarnung

Heute müssen wir ins Nagelstudio. Sagt sie. Wir sehen ja nicht richtig wirklich. Das sei auch gut so! War irgendwie blöd. Aber wir 10 sind schon zielstrebig, wenn wir M I L C H wollen! Für Mama ist es deshalb besser, wenn unsere Krallen gekürzt werden.

Wir wachsen und wachsen. Auch unsere Markenzeichnung bekommt satte, ganz tolle Farbe. Stolz bin!

Leopold

Leopold

Er hat die 1000 g-Marke geknackt. Ein echter Kerl, unser Bruder!

Wellness 4Mum

Fell- und Wochenbettpflege mit 1x täglichem shamponieren ist wichtig. Unterstützend bekomme ich Metrovetsan und tägliche Calciumgaben. Ich liebe es vor allem, wenn Frauchen mich pflegt. Auch Massage entlang des Rückrats ist eine liebgewonnene Gewohnheit. Wir verstehen uns.

Pfote drauf

Ein Schritt in die Zukunft

Was ein Tag – ein Feiertag 🙂

Die Zuchtwartin war heute da. Und Sie hat uns beäugt: in Farbe, Gewicht, Temperament, Entwicklung, Nabel, Ruten etc…all das, was in unserem Alter aussagekräftig ist. Wir konnten Sie leider (noch) nicht sehen. Und ebensowenig hören. Aber wir haben Sie nicht enttäuscht!

Hallo Welt

Nachdem unser liebevoller Bodycheck ohne Beanstandungen vorüber war, wurden wir im gemütlichen Beisammensein getauft. Feierlicher als Feiertag geht eigentlich nicht. So offiziell und für die Papiere eben. Deutschland und seine Bürokratie…uns ist der Name ja egal. Um nicht zu sagen „wurscht“.

Wohlklingend soll er sein

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Schwimmen üben

Im und am Wasser unterwegs

Es liegt bei uns greifbar nah: das Wasser. Ob der Fluss Main, fussläufig etwa 500m entfernt oder auch ein kleiner Angelsee immerhin doppelt so weit 😉 Und immer mal wieder wählen wir daher das nahe Glück in unserer schönen Heimat, den Weg zum kühlen Nass. Mit Kiki beim Locken im letzten Jahr als Junghund um sich noch weiter zu trauen.

Kann Kiki fangen?

Kiki und das Leckerli Fängt Kiki
Das hat nicht geklappt. Geangelt hat sie es sich dann doch. Denn die Leckerchen sind clevere Leckerchen: sie können schwimmen!

Ok, die Foto- Qualität ist gedeckt, dafür war der Spass mit Ihr umso lustiger. Bald lässt das Wetter wieder mehr davon zu. Wir freuen uns auf diese Streifzüge!

Bis bald 🙂

Ein Kreis beginnt sich zu schliessen

Schon so lange her?

Schon so lange her. Eine langjährige, liebe Bekannte aus Benelux brachte mich kürzlich wieder darauf. Auf etwas, was ich mir schon längst aus der Seele geschrieben hätte. Wären da nicht mein Corona-(Anti-)Schul-Kind, Haus, Hof, Wohnung etc. pp…das Übliche von Hausbesitzern eben. Einfach immer viel drumherhum. Und weil es nicht schon genug ist, macht sie (also ich) auch noch nen Blog, yippie! Aber was war denn eigentlich damals?

Back to the roots

2006 deckte unser blonder Hovawart-Rüde Attila eine schwarze Beauty derselben Rasse. Heraus kamen 11 Welpen in schwarz und schwarzmarken in der Zuchtstätte bei Minden „von der Blanken Horst“. Blond von der Fussballmannschaft war keiner. Ein Rüde aus unserer B-Familie lebt noch. Hovawarte haben eine hohe Lebenserwartung, bestimmen ganze Abschnitte in unserem Leben. Was sie neben ihrer Ausdauer und langen Jugend auch beliebt macht. Kurzfristig wurde unser Attila damals also angefordert und erledigte seine „Sache“, während ich Wasser für das Brautpaar holte. Also aufpassen beim Wasser holen B-).

Lange ists her

Vierzehn Jahre später, Ende März 2020, Corona-Zeitalter, fuhr ich in die andere Richtung mit ähnlichem Vorhaben. Jetzt, 6 Wochen danach, erscheint uns Gatia bereits schon sehr schwanger. Wir wünschen uns viele Mädchen und insgesamt wären rabenschwarze Welpen noch eine freudige Überraschung. Lassen wir uns überraschen: eine gelungene Verpaarung wird es uns zeigen. Echt aufregend! Bis bald mal wieder und danke an Sandra 🙂

 

Gatia`s Geheimnis

Gatia`s 23. Tag

Und wir freuen uns und zwar sowas von!
Als ob wir es die Tage geahnt hätten. Zumindest äugten wir sehr gespannt auf Veränderungen IRGENDWELCHER Art bei Gatia. Gerade um die Zeit ab dem 17. Tag beginnt es spannend zu werden. Bisher war sie ja schon schmusig, also außerst anhänglich und sehr gemütlich.

Sonnenbaden bei hohen Temperaturen

Sie liebt es und endlich ist auch das bei besten Aussentemperaturen wieder möglich. Heißt das auch kleine Hovawarte ausbrüten? Gestern mäkelte unsere 4 beinige Blondine an ihrem Frühstück. Das erste Mal seit den -für ihre Verhältnisse- recht appetitlichen Tage zuvor.

Lecker oder doch nicht?

Am Tag 22 schlabberte sie den Naturjoghurt auf der Hauptmahlzeit noch mit Freuden. Das restliche ließ sie halb voll stehen. Bestimmt kein Grund um sich zum Freuen. Abends ebenso nur eine Teilration und ein Tag später, also heute Morgen, dasselbe Prozedere. Alles deutet auf eine Entwicklung in ihr hin denn ähnliche Abstinenz war auch in der letzten Trächtigkeit der Fall. Im übersichtlichen Trächtigkeitskalender bei Welpen.de übrigens wunderbar beschrieben und gut nachzulesen. Demnächst wieder mehr, bleibt dabei und bis bald!